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taz🐾sachenDer Lockdown als Chance?

Die verborgene Wirklichkeit ist durch Corona um 30 Prozent sichtbarer geworden. Anders gesagt: Die Pandemie hat einige der großen Probleme offengelegt, die im politischen und gesellschaftlichen Normalbetrieb ignoriert werden. Von der Regierung, von der Mediengesellschaft, und auch von uns. Das ist die These, die wir der neuen Ausgabe von taz Futurzwei zugrunde legen.

Als wir mit dem Psychologen Ahmad Mansour über die positiven Seiten dieses „einmaligen Shutdowns“ sprechen wollten, da lachte der nur. „Für Sie mag das einmalig sein“, sagte der aus Palästina stammende Mansour, „ich hab schon drei Shutdowns hinter mir.“ Und da fängt es an – mit einem genaueren Blick auf die Wirklichkeit der anderen. Deshalb haben wir auch ein Gespräch mit der Influencerin Diana zur Löwen, 24, geführt. Sie steht für jene Millennials, die sich durch Fridays for Future politisiert haben, aber von Parteien und Qualitätsmedien weitgehend ignoriert werden.

Was uns zu der Klimapolitikaktivistin Luisa Neubauer führt, die in einem Essay das vielleicht größte Geheimnis unserer Gesellschaft enthüllt: Wir können vielleicht etwas Neues anfangen, aber wir können nicht mit Altem aufhören. Und das müssten wir, um loslegen zu können.

Außerdem machen mit: Der brandeins-Mitbegründer Wolf Lotter, der Wirtschaftsökologe Ralf Fücks, die Politikerin Aminata Touré, Energieprofessor Volker Quaschning, die Autorin Julia Encke, der Künstler Stefan Fran­kenberger – und natürlich Harald Welzer. Einzelheft und Abo gibt es auf tazfuturzwei.de. Peter Unfried

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