corona in berlin
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Nur zwei Neuinfektionen in Berlin

Das Robert-Koch-Institut meldete am Dienstag (9 Uhr) lediglich zwei Neuinfektionen mit Covid-19 in Berlin im Vergleich zum Vortag; in Brandenburg wurden 5 Neuinfektionen registriert. Von den seit Anfang März insgesamt 6.269 Berliner Fällen einer festgestellten Infektionen mit Corona gelten bisher 5.586 als genesen, 165 sind seit Beginn der Fallstatistik verstorben. (taz)

Schlachthöfeim Visier

Nach einer Häufung von Corona-Infektionen in Schlachtbetrieben in anderen Bundesländern sollen nach Angaben des Gesundheitsministeriums auch in Brandenburg die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in Fleischbetrieben überprüft werden. Ein Ministeriumssprecher verwies am Dienstag darauf, dass im Land nur wenige große Schlachtbetriebe mit einer hohen Anzahl von Schlachtungen ansässig seien. Der Fokus richte sich vor allem auf die Unterbringung der Beschäftigten, auf den Transport zu den Betriebsstätten und die Ausrüstung mit persönlicher Schutzausrüstung. Auch die Arbeits- und Lebensbedingungen von Saisonarbeitern in der Landwirtschaft sollen überprüft werden. (dpa)

Antisemitismus­forscher warnt

Die Kundgebungen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie könnten nach Einschätzung des Antisemitismusforschers Gideon Botsch eine Radikalisierung am rechten Rand befördern. Bei einigen Protesten trete ein „dauernd latent vorhandener Antisemitismus hinter dem Verschwörungsdenken nun offen zutage“, sagte der Politikwissenschaftler vom Moses Mendelssohn Zentrum (Potsdam) am Dienstag in Berlin. „Die vermeintliche Widerstandsbewegung häutet sich.“ (dpa)