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Bingo!

Abbildung: Sonja Trabandt

Die Coronakrise ist für jeden Menschen anders, je nach Lebensumständen, sozialem Umfeld, Beruf, Charakter, Glück. Klar! Und dennoch erleben wir gerade eine ungewohnte ­Synchronizität des gesellschaftlichen Lebens mit neuen gemeinsamen Handlungen, Gesprächsthemen, Ritualen und ersten Malen – einen Zustand, in dem sich unsere so individualisiert-atomisierte Gesellschaft vielleicht das letzte Mal befand, als es nur drei Fernsehprogramme gab. Wir alle bleiben jetzt (wenn es geht) zu Hause, wir alle halten jetzt Abstand, wir alle müssen unsere Zeit neu sortieren, wir alle fachsimpeln über das Virus und die Maßnahmen dagegen.

Aus dieser – zumindest gefühlten – ­Coronakollektivität haben wir ein Spiel gemacht. Man kann es, praktischerweise, ganz allein spielen. Hat man etwas erlebt, das in einem der Felder steht, kann man es durchstreichen. Ergeben die gestrichenen Felder eine senkrechte, waagerechte oder diagonale Reihe, hat man, bingo!, gewonnen. Wir wünschen viel Spaß dabei. Michael Brake

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