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Angst vor der Pleite
In einem offenen Brief haben sich mehr als 100 Gastronomen an die Stadt und Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gewandt. „Während die Tage verstreichen, sind wir dabei, unterzugehen. Wir haben keine Mittel mehr zur Verfügung, um unsere Existenz aufrecht zu erhalten und fühlen uns im Stich gelassen“, heißt es in dem Brief, der auf dem Facebook-Profil von Tim Mälzers „Bullerei“ veröffentlicht wurde. Wenn nicht für Klarheit und echte finanzielle Soforthilfe gesorgt werde, „war es das für die nächsten Jahre mit Hamburgs bunter Gastroszene und den vielen schönen Hotels“. Als Beispiel für eine Unterstützung wird unter anderem die 100-prozentige Kostenübernahme aller Bruttogehälter der Voll- und Teilzeitkräfte genannt. Ein Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 Prozent würde ohne wegfallende Trinkgelder nicht ausreichen. (dpa)
Hilfe für Menschen auf der Straße
Das Straßenmagazin Hinz&Kunzt hat den Senat aufgefordert, eine Corona-Koordinierungsstelle für Obdachlose einzurichten. Da die meisten Tagesstätten, Hilfseinrichtungen und Behörden geschlossen oder im Notbetrieb seien, sei die Versorgung der Obdachlosen mit Lebensmitteln, Geld und medizinischen Angeboten nicht gewährleistet, sagt Geschäftsführer Jörn Sturm. (epd)
Noch mehr Hilfe für Obdachlose
Auch der Verein Strassenblues will Menschen ohne festen Wohnsitz helfen und hat die Aktion „Strassenspende“ gestartet: Per Crowdfunding werde Geld gesammelt und in Form von 20-Euro-Scheinen direkt an Obdachlose verteilt, teilte die gemeinnützige Initiative am Mittwoch mit. Aufgrund der Corona-Krise erhielten Obdachlose fast keine Spenden mehr. Viele Hamburger Obdachloseneinrichtungen, die üblicherweise helfen, sind inzwischen geschlossen. (epd)
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