Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 22.2.2020

Was fehlt...

... „Mainz bleibt Mainz“-Zuschauer

„Wolle mer se eroilosse?“ Die Fernsehfastnacht „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ ist ein deutscher TV-Klassiker. Er läuft seit 1955. ARD und ZDF strahlen die Sitzung abwechselnd aus – immer am Freitag vor Rosenmontag. Doch obwohl die Sendung als Quotenmonster des Telekarnevals gilt, sind die Zuschauerzahlen über die Jahrzehnte stetig gesunken. Am vergangenen Freitag schalteten nur noch 5,46 Millionen Menschen ein – so wenige wie noch nie. Und das Publikum war eher alt – unter 60 Jahren waren davon lediglich 1,17 Millionen. 2019 hatte „Mainz bleibt Mainz“ noch gut 5,8 Millionen, 2018 fast eine Million mehr, 2017 etwa 1,3 Millionen mehr. Bisheriger Tiefpunkt bei der Einschaltquote war das Jahr 2014 mit etwa 5,7 Millionen Zuschauern. Vielleicht sollte also demnächst Till Schweiger den Sitzungspräsidenten machen und Luke Mockridge in die Bütt, damit die Quote stimmt. Oder muss man die Meenzer nicht gerade dafür bewundern, dass sie lieber mit dem Festhalten an bräsigen Traditionen die Abschaltung riskieren, als ihre Fassenachtssitzung zum Instagram-Ereignis aufzubrezeln? (dpa)