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unterm strich

Claassen wird fortgeführt

Der 1934 gegründete Claassen Verlag wird vom Frühjahr 2020 an unter dem Dach der Ullstein Buchverlage seine Arbeit fortführen. „Hier werden Bücher deutschsprachiger und internationaler AutorInnen erscheinen, die uns mit ihrer erzählerischen Kraft mitreißen“, so die Programmleiterin Linda Vogt.

Oleg Senzow in Berlin

Der ukrainische Regisseur Oleg Senzow trat am Mittwoch beim Human-Rights-Film-Festival in Berlin auf. Er besuchte die Preisverleihung an den Dokumentarfilm „Novaya“ des usbekischen Regisseurs Askold Kurow über die regierungskritische Zeitung Nowaja Gaseta. 2015 war Senzow in einem umstrittenen Prozess zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt worden – wegen angeblicher Terroranschläge. Mehr als fünf Jahre saß er in Haft, vor Kurzem kam er bei einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine frei. Senzow teilte mit, dass er sich weiter für Gefangene in Russland einsetzen und Filme machen wolle und bedankte sich auch bei Kurow, der über ihn den Film „The Trial“ gemacht hatte.

Kein Ort für Hater

Eigentlich hätten sie Einpeitscher der „Kundgebung zur Solidarität mit Palästina“ vor dem Brandenburger Tor in Berlin am 25. September geben sollen: die palästinensischen Rapper Shadi Al-Bourini und Shadi Al-Najjar. Das hat die Berliner Innensenatsverwaltung untersagt. Bereits 2014 wurde das Duo mit dem Song „Strike a Blow at Tel Aviv“ aktenkundig. Darin riefen sie dazu auf, Tel Aviv zu bombardieren und „Juden zu zertreten“. Zudem verwenden sie für ihre Show antisemitische Symbole und stellen das Existenzrecht Israels in Frage.

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