: Julia Blei, die Galeristin
Ich bin 29 und nach zehn Jahren in Halle ins Vogtland zurückgekehrt, hier arbeite ich als Galeristin im Malzhaus in Plauen. Ich hätte nach dem Studium auch woanders hingehen können. Aber ich habe die Natur vermisst und meine Familie. Als ich in Halle lebte, habe ich mich für Sachsen oft geschämt, meinen Dialekt habe ich mir auch abtrainiert. Das Malzhaus ist klein, ich kann hier eigene Ausstellungen konzipieren. Bildung, Kultur und Aktionen können eine gute Gegenstimme sein gegen rechte Tendenzen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen