Sonore Krach-Katharsis

Sich mit den Maschinen für einen Moment zu versöhnen: Berlin Atonal Foto: Foto:Berlin Atonal

Das Festival Berlin Atonal versteht sich als „anarchistischer Gegenpol zum Mainstream-Sound“. Im Kraftwerk sind Weltpremieren aus den Bereichen Ton, Video und Performance zu bestaunen, die manche wohl als Krach beschreiben würden. Philipp Rhensius sinnierte in der taz zur Atonal-Ausgabe im Vorjahr darüber, warum derart radikale Musik Tausende Menschen begeistere: „Vielleicht, weil sie unserer Entfremdung von der Umwelt ein ästhetisches Äquivalent bietet.“ Solch sonore Katharsis bieten unzählige Auftritte – von der finnischen Sängerin Aho Ssan bis zur Berliner Elektro-Musikerin Ziúr.

Atonal: Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 28. 8.–1. 9., Programm: berlin-atonal.com