: Sonore Krach-Katharsis
Das Festival Berlin Atonal versteht sich als „anarchistischer Gegenpol zum Mainstream-Sound“. Im Kraftwerk sind Weltpremieren aus den Bereichen Ton, Video und Performance zu bestaunen, die manche wohl als Krach beschreiben würden. Philipp Rhensius sinnierte in der taz zur Atonal-Ausgabe im Vorjahr darüber, warum derart radikale Musik Tausende Menschen begeistere: „Vielleicht, weil sie unserer Entfremdung von der Umwelt ein ästhetisches Äquivalent bietet.“ Solch sonore Katharsis bieten unzählige Auftritte – von der finnischen Sängerin Aho Ssan bis zur Berliner Elektro-Musikerin Ziúr.
Atonal: Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 28. 8.–1. 9., Programm: berlin-atonal.com
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen