piwik no script img

Problem verlagert

Die Berliner Polizei schaltet die Warteschlange für Notruf vorerst ab

Nach Problemen bei der Annahme von Notrufen hat die Berliner Polizei die Bandansage und die Warteschlange abgeschaltet. Anrufer der 110 hören jetzt ein Freizeichen, bis ihr Anruf angenommen wird, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Seit Mitte bis voraussichtlich Anfang September sitzt die Notrufzentrale in einem technisch eingeschränkten Ausweichquartier in der Friesenstraße. Das Dach der eigentlichen Notrufzentrale im Polizeipräsidium wird saniert.

Mehrere Anrufer hätten sich beschwert, weil sie zum Teil mehrere Minuten in der Warteschlange hingen, wie Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses sagte. Es habe auch Fälle gegeben, bei denen Anrufer aus der Warteschleife geworfen worden seien, sodass sie erneut anrufen mussten. Aber auch ohne Warteschleife ist das, wie es hieß, nicht ausgeschlossen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen