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südwesterFalscher Ansatz

Löblich ist das: Beim Fußball Zweitligisten Hamburger Sportverein (HSV) schauen die Verantwortlichen selbstkritisch auf die Entwicklung des Teams. Sportvorstand Jonas Boldt teilte der Hamburger Morgenpost mit, „dass der Kader einen Tick zu groß ist“ und man zwar niemanden vom Hof schicken oder verschenken, aber gerne fünf Spieler verkaufen würde – oder doch sieben. Bloß hat anscheinend keiner so recht Interesse. Genau besehen ist auch der Kader – laut Morgenpost handelt es sich um 28 Spieler – im Vergleich mit anderen Zweitliga-Clubs so groß nicht. Was einen auf die Idee bringen könnte: Selbstkritik ist ja schön und gut. Bloß ist vielleicht der quantitative Ansatz gar nicht der richtige.

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