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Zwei Eurofighter abgestürzt

Bei einer Kollision über Mecklenburg stirbt ein Pilot der Luftwaffe

Bei einem schweren Bundeswehr-Unglück sind in Mecklenburg-Vorpommern zwei Eurofighter nach einer Kollision in der Luft abgestürzt. Ein Pilot konnte sich bei dem Unfall am Montag mit dem Schleudersitz retten. Der zweite wurde nach Angaben von Polizei und Luftwaffe tot aufgefunden, obwohl auch er zunächst den Schleudersitz betätigt hatte. Brände an den Absturzstellen waren am Nachmittag wieder gelöscht.

Die zwei Flugzeuge stießen bei Luftkampfübungen zusammen und stürzten ab. Nach Angaben der Bundeswehr waren die Eurofighter nicht bewaffnet. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen flog am Nachmittag in das Unglücksgebiet an der Mecklenburgischen Seen­platte, die eine beliebte Urlaubsregion ist. Sie wollte dort auch den Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, und Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) treffen.

Das Unglück wurde laut Luftwaffe vom Piloten eines dritten Kampfjets beobachtet. Dieser habe von zwei Fallschirmen berichtet, die zu Boden gegangen seien. Einen der beiden Piloten fanden Rettungsmannschaften nach rund 45 Minuten bei Bewusstsein, er hing in etwa 20 Meter Höhe in einer Baumkrone. Die ­Leiche des zweiten Piloten fanden Rettungskräfte etwa eine Stunde später. Bei der Suche nach den Verunglückten wurden nach An­gaben des Verteidigungsministeriums auch zivile und militärische Hubschrauber eingesetzt. (dpa, taz)

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