: Fontane & die Frauen
„Wenn es einen Menschen gibt, der für Frauen schwärmt und sie beinah doppelt liebt, […]so bin ich es.“ Das schrieb im 1894 Theodor Fontane; einer, der mit Jenny Treibel und Effi Briest in seinen Romanen berühmte Frauenfiguren geschaffen hat. Die Berliner Schriftstellerin Christine von Brühl erzählt in ihrem Buch „Gerade dadurch sind sie mir lieb“ sowohl von seinen literarischen Frauengestalten als auch von den Frauen in seinem Leben. Fontane hatte nicht nur ein enges Verhältnis zu seiner Mutter, sondern auch zu seinen zwei Schwestern. Und laut von Brühl hatte der sensible Fontane besonders Mitleid mit Frauen, die mit den Moralvorstellungen ihrer Zeit in Konflikt geraten waren.
Gespräch mit Christine von Brühl: Literaturforum Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 9. 7., 20 Uhr, 5/3 €
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