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Boeing bessert Simulator nach

US-Flugzeughersteller hat Fehler bei Software eingeräumt

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat nach den Unglücken mit dem Passagierjet 737 Max Mängel an der Software des Flugsimulators beseitigt. Die Verbesserungen sollen sicherstellen, dass der Simulator unter verschiedenen Flugbedingungen genauso reagiert wie das Flugzeug. Durch die Änderungen soll der Simulator besser zeigen können, wie sich die Bedienung des manuellen Trimmrads durch die Piloten auf das Flugverhalten der Maschine auswirkt. Mit dem Trimmrad kann der Pilot den Flugwinkel des Jets verändern.

Beim Absturz einer Boeing 737 Max von Ethiopian Airlines im März und einer Maschine gleichen Typs der indonesischen Fluglinie Lion Air im Oktober waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen. In beiden Fällen war möglicherweise die MCAS-Software verantwortlich.

Boeing hatte zuletzt mitgeteilt, die Entwicklung eines Updates für die Steuerungs-Software des Flugzeugs abgeschlossen zu haben. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA muss die Änderungen noch zertifizieren, bevor die Maschinen wieder starten dürfen. Laut Wall Street Journal werde dies wahrscheinlich mindestens bis Mitte August dauern. Die endgültige Zertifizierung durch die FAA hängt auch von der Reaktion ausländischer Flugaufsichtsbehörden ab, die ihre eigenen Untersuchungen vornehmen wollten.

Konkurrenzmodell des Fliegers ist die A320neo des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Für die vom Flugverbot betroffenen Fluglinien ist der Airbus-Jet aber keine kurzfristige Alternative. Die Produktion der A320neo sei bis zum Jahr 2023 komplett ausgebucht, sagte Airbus-Chef Guillaume Faury vor wenigen Tagen. (dpa, taz)

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