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Rosinenbomber-Pilot Halvorsen ist ein Berliner

Mit einer feierlichen Zeremonie hat Berlin an die Luftbrücke und das Ende der sowjetischen Blockade vor 70 Jahren erinnert. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (rechts) sagte am Sonntag vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof: „Die Luftbrücke zeigte den Menschen, dass sie nicht alleingelassen wurden.“ Mit viel Applaus wurde der 98 Jahre alte Gail Halvorsen (Mitte), damals US-Pilot, begrüßt. Er hatte im Landeanflug selbst gebastelte Taschentuchfallschirme mit Schokolade und Kaugummis für die Kinder abgeworfen. „Berlin ist meine zweite Heimat“, rief Halvorsen den Gästen zu. Müller berichtete auch von persönlichen Famil­ien­erinnerungen. „Mein Vater hat hier als Kind miterlebt, wie die Rosinenbomber zur Hoffnung für die Berliner wurden.“ Nach Beginn der Blockade West­berlins im Juni 1948 versorgten Amerikaner, Briten und Franzosen die mehr als 2 Millionen Einwohner per Flugzeug. (dpa) Foto: Bernd von Jutrczenska/dpa

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