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Berlinische Galerie bleibt geschlossen

Statikprobleme am Dach sind weiterhin ungelöst. Laserstein-Ausstellung wird nicht verlängert

Die Berlinische Galerie muss wegen Statikproblemen am Dach des Museums weiterhin geschlossen bleiben. Für den späten Mittwoch sei eine neuerliche Besprechung vorgesehen, hieß es am Dienstag bei der zuständigen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Ein Termin für die Wiedereröffnung wurde noch nicht genannt. Vor Donnerstag ist jedoch kein Besuch etwa der Ausstellung „Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht“ möglich. Die Bilder der wiederentdeckten deutsch-schwedischen Malerin (1898–1993), die als wichtigste Vertreterin der gegenständlichen Malerei der Weimarer Republik gilt, sollen bis zum 12. August gezeigt werden. Eine Verlängerung der Ausstellung ist nach Angaben des Museums nicht möglich, weil die Bilder anschließend in der Kunsthalle Kiel zu sehen sein werden.

Wegen unklarer Statikprobleme am Dach war die Berlinische Galerie Ende April für das Publikum vorläufig geschlossen worden. Die ursprünglich für vergangene Woche geplante Wiedereröffnung wurde verschoben, weil Analyse und Bewertung der komplexen Dachkonstruktion noch nicht abgeschlossen waren.

Die BIM verwaltet landeseigene Immobilien in Berlin, darunter auch die Berlinische Galerie. Bei der Vorbereitung einer Sanierung der Dachflächen waren im April Abweichungen zwischen genehmigter statischer Planung und baulichem Zustand festgestellt worden.

Die 1975 als privater Verein gegründet Berlinische Galerie eröffnete 2004 im aktuellen Gebäude in der Kreuzberger Alten Jakob­straße, einer umgebauten Industriehalle mit 4.600 m² Ausstellungsfläche. Der Umbau der 1965 errichteten Halle hatte ein Jahr gedauert, ursprünglich befand sich dort ein Glaslager. Das Landesmuseum sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute. (dpa, taz)

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