piwik no script img

taz🐾sachenDa läuft was an

„Ja, wo laufen sie denn?“ So lautete kürzlich der Betreff einer Nachricht im taz-internen Intranet. Tatsächlich verbarg sich dahinter nichts anderes als eine neu zu gründende taz-Laufgruppe.

Seit einiger Zeit verzeichnen wir hier im Redaktionsgebäude in der südlichen Friedrichstraße einen rasanten Anstieg an Betriebssportgruppen: Neben Bewährtem wie dem taz-Fußballteam, der Segelcrew und zwei Yoga­grup­pen gibt es eine gut genutzte Tischtennisplatte im Dachgeschoss, ein 10-Minuten-Sportangebot kurz nach der Mittagspause namens „Nacken und Hüfte“. Und jetzt also: laufen. Ex-tazler Wolfgang Müller aus der Anzeigenabteilung, mittlerweile im Ruhestand und praktizierender Triathlet, hat sich auf Anfrage als Trainer zur Verfügung gestellt.

Am vergangenen Montag ging es allerdings bescheiden los: Gerade mal drei tazlerinnen und Trainer Wolfgang joggten nach Redaktionsschluss am Landwehrkanal entlang durch Kreuzberg – insgesamt knapp vier Kilometer. Vielleicht war es der kurze Satz in der Ankündigung – „Lauferfahrung von Vorteil“ –, der etwas abschreckend gewirkt haben könnte. In der Gruppe geht es aber vor allem um den Spaß am Laufen, und nicht um neue Schneller-höher-weiter-Wettbewerbe.

Hoffentlich ist deswegen am heutigen Montag mehr los. „Betriebssportgruppen“, egal ob „von oben“ verordnet oder wie in der taz „von unten“ initiiert“, sind ja gerade in stressigen Zeiten ein guter Ausgleich. Sie schaffen ganz neue Allianzen und schmieden vielleicht auch mehr zusammen als das schnelle Feierabendbier. Gaby Coldewey

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen