: 30 ist das neue 29
Es hätte auch so ein kurzlebiger Trend sein können, eine Berliner Schrulle, die schnell ins Fernsehen und dann genauso schnell wieder verschwunden hätte sein können. Stattdessen gibt es sie immer noch, und zwar jetzt bereits seit 30 Jahren: die Berliner Lesebühnen. Nach dem Start mit der „Höhnenden Wochenschau“ kurz vor dem Mauerfall im Frühjahr 1989 fand sich alsbald keine Berliner Schriftstellerin mehr, die nicht von der Bühne herunter Kiezgeschichten mit Lachsack darreichte. Heute wird gefeiert, mit u. a. Kirsten Fuchs und Sebastian Krämer am Klavier.
30 Jahre Berliner Lesebühnen im Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 19.30 Uhr, 7/4 €
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