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Ausgestöpselt

Früher laut, heute unplugged: Anna St. Louis Foto: Promo

Spätestens seit Leslie Feist wissen wir: Musikerinnen, die ihre Karriere in Punkbands begonnen haben, werden später oft die feinsten Leisetreterinnen. So war das auch im Fall von Anna St. Louis: Die spielte in ihrer Heimatstadt Kansas City erst Rockmusik der garstigeren Sorte, bevor sie nach Kalifornien zog und dort die Gitarre ausstöpselte. Ihr reduzierter, eindringlicher Folk brachte ihr nicht nur Vergleiche mit der sublimen Angel Olsen ein, sondern auch die Bewunderung des eigenwilligen Folkrockers Kevin Morby, der ihr 2018 erschienenes Debüt „If Only There Was A River“ produzierte.

Anna St. Louis: Monarch, Skalitzer Str. 134, 22. 4., 20 Uhr, 11,20 €

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