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CCH-Sanierung wird viel teurer

Asbestfunde und immer neue Probleme sprengen den Zeit- und Kostenrahmen

Die Sanierung des Kongresszentrums CCH wird um mehr als 36 Millionen Euro teurer als geplant. Der Senat verabschiedete am Dienstag eine Drucksache an die Bürgerschaft, in der ein Zusatzbudget in Höhe von 18,2 Millionen sowie weitere 18 Millionen Euro für „verzögerungsbedingte Mehrkosten“ veranschlagt werden. Ende des Monats soll der Haushaltsausschuss sich damit befassen. Mit einem Verzug von einem Jahr soll das neue CCH nun im Sommer kommenden Jahres fertig sein. Ursprünglich waren für die CCH-Revitalisierung 194 Millionen Euro vorgesehen. Die Bewilligung der zusätzlichen Mittel vorausgesetzt, wird man nun am Ende bei rund 230 Millionen rauskommen.

Gründe für die Kostensteigerung seien der Verzug, der sich vor allem aus einem Baustopp nach einem Asbestfund ergeben habe, und zusätzlich nötig gewordene Baumaßnahmen an Gebäudeteilen, die in den ursprünglichen Projektplanungen nicht enthalten gewesen seien, sagte Projektleiter Hellmut Körner. „Der Bauteil West und die Halle H, die erst 2007 fertiggestellt wurden, sollten gar nicht angefasst werden.“ Erst im Nachhinein habe man festgestellt, dass die Halterungen der erst zwölf Jahre alten Glasfassade am Westteil des Gebäudes korrodiert waren. Für die Instandsetzung werden allein bis zu 2,4 Millionen Euro veranschlagt.

Den sieben Millionen Euro dicksten Brocken macht in der Kalkulation des Zusatzbudgets die Sanierung der Tiefgarage aus. Weitere 18 Millionen Euro Mehrkosten resultieren aus dem Verzug bei der Fertigstellung.

Das Ergebnis werde sich aber sehen lassen können, wenn das neue CCH wieder seine Tore öffnet, ist Körner überzeugt. (dpa)

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