: Feinsinnige Wortkaskaden
Sphärisch wabernder HipHop mit Autotune-Effekt aus dem Internet ist in den USA das neue große Ding. Zu den Markenzeichen dieser oft unter Drogen stehenden „Cloudrapper“ gehören bunte Braids genauso wie fiese Gesichtstattoos. Doch daneben lebt auch jener Old-School-HipHop weiter, der besonderen Wert auf fette Beats und ausgefeilte Lyrics legt. So wie die mit (manchmal düsteren) Acid-Jazz-Beats unterlegten Songs des Rappers Mick Jenkins, dessen feinsinnige Texte viele biblische Allegorien beinhalten und mit Kritik am gesellschaftlichen Zustand seiner Heimat nicht sparen.
Mick Jenkins: Lido, Cuvrystraße 7, 10. 3., 21 Uhr, 27,50 €
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