südwester*in: Schafe im Training
Wo ist eigentlich die Wölfin? Mit der Zielscheibe auf dem Kopf hat sie sich offenbar verkrochen. Und schon drehen die Schafe frei: Zwei „Prädatorenschafe“ trainieren nach Angaben der Polizei seit einiger Zeit für den Ernstfall. Am Mittwochmorgen brachen sie zum wiederholten Mal aus ihrem Gehege aus und übten den Nahkampf an mehreren Menschen. Am Dorfgemeinschaftshaus im Papenburger Stadtteil Aschendorf wurde eine 43-jährige Frau dabei leicht am Oberschenkel verletzt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung, aber nicht gegen die Tiere. Die südwesterin schließt sich dem Rat der Polizei an: Die Wölf*innen sollten um Aschendorf lieber einen großen Bogen machen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
