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Gutes Leben für alle?

Der neue „Atlas der Globalisierung“ wird auch die Grenzen der Belastbarkeit unserer Erde erkunden

Von Stefan Mahlke

„Atlas der ­Globalisierung“ 2019

Der neue „Atlas der Globalisierung. Welt in Bewegung“ inklusive eBook erscheint im Mai 2019 mit über 300 Karten und Grafiken.

Der Vorzugspreis von 15 statt 18 Euro gilt für alle Abon­nen­t*in­nen von Le Monde diplomatique und taz sowie für taz-Ge­nos­s*in­nen. Der Vorzugspreis ist nur bis zum Erscheinungstermin gültig.

Jetzt vorbestellen oder als Aboprämie sichern: atlas-der-globalisierung.de

Die Menschheit steht vor der Herausforderung, für über 7 Mil­liarden Menschen eine hohe Lebensqualität zu erreichen, ohne die ökologischen Grenzen der Erde zu überschreiten. Werden diese planetary boundaries überschritten, gefährdet das die Stabilität des Ökosystems und die Lebensgrundlagen der Menschheit.

Forscher aus Leeds und Berlin haben einen „sicheren und gerechten“ Entwicklungsraum vermessen. Dazu quantifizieren sie den zur Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse nötigen Ressourcenverbrauch und vergleichen ihn mit den planetaren Grenzen. Ein Ergebnis ihrer Studie: Keines der mehr als 150 untersuchten Länder erfüllt die Grundbedürfnisse seiner Bürger*innen auf einem global nachhaltigen Niveau . Die Niederlande zum Beispiel erreichen alle sozialen Ziele, überschreiten aber sechs der sieben biophysikalischen Grenzen teils beträchtlich (siehe nebenstehende Grafik).

Nahrungssicherheit sowie Zugang zu sanitären Einrichtungen und Elektrizität können wir wahrscheinlich weltweit erreichen, ohne die planetaren Grenzen zu überschreiten. Doch viele weitere qualitative Ziele ließen sich nur durch massiven Ressourcenverbrauch realisieren. Mehr als die Erde leisten kann. Im kommenden LMd-„Atlas der Globalisierung“ gehen wir auf dieses Problem detailliert ein.

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