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Pass alsMetapher

Oh, Du (Festung) Europa! Foto: Foto:Die Nacht von Lissabon/Gorki

Tatsachenbericht und Liebesgeschichte ist Erich Maria Remarques 1962 veröffentlichter Roman „Die Nacht von Lissabon“. Er ist der dritte Teil einer Tetralogie von Exil-Romanen Remarques und beschreibt die verzweifelten Versuche von Exilanten, dem Faschismus zu entkommen – der Pass wird zur zentralen Metapher für die Entmenschlichung. Regisseur Hakan Savaş Micans verwebt in seiner Inszenierung im Gorki Theater sein persönliches Reisetagebuch mit der Geschichte des Buchs und fragt sich angesichts aktueller Entwicklungen, wie frei eine Gesellschaft ist, die sich in eine Festung verwandelt, erzählt aber auch vom Wunder der Liebe und von der Möglichkeit der Solidarität.

Die Nacht von Lissabon: Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, Premiere 11. 1., 19.30 Uhr, 10–38 €

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