was fehlt…
…Das Netz
Immer wieder wird darüber debattiert, ob nun jede Milchkanne gutes Netz bräuchte. Als Argumente werden Lebensqualität, ökonomischer Fortschritt, aber auch die Kosten für flächendeckendes Netz angeführt. Inzwischen aber geht es offenbar um Leib und Leben.
Denn wie die Deutsche Presseagentur meldet, habe ein 43-jähriger Mann im thüringischen Eichsfeld sich bei der Suche nach besserem Netz zu weit aus dem Fenster gelehnt und sei in der Folge abgestürzt. Ein Warnsignal muss das sein für die baupolizeilich Verantwortlichen.
Denn zum Glück wohnte der Mann im ersten Obergeschoss und zog sich so nur leichte Verletzungen zu. Niedrige Traufhöhen sollten also in netzarmen Gegenden Deutschlands absolut verpflichtend sein. Schließlich geht es um Menschenleben und mit dem flächendeckenden Ausbau eines starken Netzes ist so bald schließlich nicht zu rechnen. (taz)