Menschen im Hotel (2):
Am Ende meiner Straße gibt es ein Hotel, dass von einer sehr netten und sehr hilfsbereiten Ukrainerin geführt wird. Früher war sie Lehrerin, jetzt liegen ihr die Hotelgäste am Herzen. Einmal dort angelangt, wird man in weiche Watte gepackt, einsame Menschen finden hier für die Dauer ihres Aufenthalts eine Heimat.
Lidia Barbarova, 61 Jahre alt, kommt auch aus der Ukraine. Bevor sie mit ihrer Familie nach Berlin zog, lebte sie einige Zeit in Israel. Seit zehn Jahren arbeitet sie nun als Zimmermädchen im Hotel Landmark in Charlottenburg.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
