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Fehlende Zuflucht

Übernachtung für Obdachlosean BVG-Bahnhöfen fraglich

Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen ihre jahrelange Praxis, bestimmte Bahnhöfe im Winter nachts für Obdachlose zu öffnen, überdenken. „Es ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen, aber wir müssen uns diese Frage stellen“, sagte BVG-Sprecher Markus Falkner am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Die BVG-Chefin Sigrid Nikutta äußerte in einem Bericht der Berliner Morgenpost vom selben Tag vor allem Sicherheitsbedenken. Nachts bleibe beispielsweise der Starkstrom im Gleisbereich eingeschaltet. Außerdem werde der BVG die Verantwortung für diese Menschen übertragen, dafür seien die Mitarbeiter aber nicht ausgebildet.

Die in der Obdachlosenhilfe tätige Caritas Berlin sieht in der Ankündigung ein falsches Signal: „Es ist ein Ausdruck sozialer Kälte in dieser Stadt“, so Pressesprecher Thomas Gleißner, für viele sei die Übernachtung in U-Bahnhöfen ein letzter Ausweg. (taz, dpa)

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