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Genehmigung noch nicht erteilt

Schlechte Chancen für umstrittenes Kunstprojekt mit Mauernachbau

Die Chancen für das umstrittene Kunstprojekt mit einem Nachbau der Mauer in Berlin stehen schlecht. Die zuständige Stadträtin Sabine Weißler sagte am Dienstag, die Zeit für das Genehmigungsverfahren sei „definitiv zu kurz“. „Wir haben für dieses Projekt keine ausreichenden personellen und finanziellen Ressourcen.“Bei dem Projekt „DAU Freiheit“ soll vom 12. Oktober an ein Häuserkarree in Berlin mit einer fast einen Kilometer langen Mauer abgeschottet werden. 1.500 bis 3.000 Besucher täglich können „Visa“ kaufen und im Sperrbezirk das Gefühl des Freiheitsverlusts erleben, so die privaten Initiatoren.

Die abschließende Genehmigung wird durch die bei der Landesverwaltung angesiedelte Verkehrslenkung Berlin erteilt. Sie selbst hat eigenen Angaben zufolge keine Bedenken, ihr fehlt aber noch die Stellungnahme des Bezirks. Ein erfolgreicher Abschluss hänge auch davon ab, wie schnell der Veranstalter auf rechtlich begründete Auflagen reagiere, sagte die dort zuständige Stadträtin Weißler: „Es bleibt durchaus die Frage zu stellen, warum hier mehrere Behörden teilweise unter hohem Druck zur Erfüllung des Antrages eines kommerziellen Veranstalters fast lahmgelegt werden.“ (dpa)

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