Syrien: Neue Luftangriffe trotz Waffenruhe
Eine am Freitag vereinbarte Waffenruhe in umkämpften Gebieten um die Stadt Daraa im Süden Syriens hat nicht gehalten. Aktivisten meldeten am Sonntag zivile Tote bei Luftangriffen der Regierungsarmee auf den Ort Um al-Majadin nahe der jordanischen Grenze und auf den von Rebellen kontrollierten Teil von Daraa. Zuvor hätten Rebellen einen Regierungskonvoi angegriffen und mehrere Soldaten getötet. Regierung und Rebellen hatten die Waffenruhe nach Verhandlungen unter russischer Vermittlung vereinbart. Die Rebellen müssen demnach ihre Waffen abgeben, ihre Kämpfer abziehen und die Kontrolle der Grenze zu Jordanien an die Regierung abgeben. Nach der Verkündung der Waffenruhe hatten sich Tausende Vertriebene auf den Weg nach Hause gemacht. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen