: Kritik am Video-beweis
Der frühere Fifa-Schiedsrichter Babak Rafati hat den Einsatz des Videobeweises bei der Weltmeisterschaft heftig kritisiert. „Es gab mittlerweile viele Szenen, bei denen die Schiedsrichter richtig schlecht aussahen. Auch viele, bei denen die Hilfe durch den Videobeweis nicht funktioniert hat“, schrieb Rafati in seiner Kolumne für Sportbuzzer.
So mache der Videobeweis „den Fußball kaputt. Positive Emotionen, Ekstase und Leidenschaft, wie sie nur der Fußball liefert, werden uns genommen“, führte der ehemalige Bundesliga-Referee weiter aus und nannte den Einsatz des Videoassistenten „Willkür, das ist russisches Roulette. Ein Glücksspiel – mit tragischem Ende für ein Team.“
Der Weltverband Fifa nutze das Turnier „zu Testzwecken“ und mache es damit „zur Theaterbühne“, kritisierte der 48-Jährige. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen