südwester: Ottos Sohn
Otto Waalkes will nicht sein eigener Sohn sein. Das ist sehr praktisch, denn das geht ja auch gar nicht. Jedenfalls nicht, solange man an die Gesetze von Zeit (vorwärts laufend) und Raum (sich ausdehnend) glaubt. Lässt man das alles außer Acht, ist es natürlich sehr wohl möglich dass der Opa der Sohn des Vaters und der Vater die Mutter des Enkels ist – und dass die dann alle zusammen eine muntere Mehrgenerationen-WG bilden. Zieht man überdies die unendlichen, gleichwohl unerforschten Möglichkeiten der Wiedergeburt in Betracht, könnte natürlich sein, dass einer als sein eigener Sohn aufersteht. Also, für den mittelwahrscheinlichen Fall, dass der Sohn nach dem Tod des Vaters geboren wird. Ach so, das wollte Otto ja gerade nicht. Na, dann könnte vielleicht der südwester als Ottos Sohn wiedergeboren werden. Ist bestimmt ein Riesenspaß.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen