: Sparendes Volk
Werbeblatt der Sparkasse von 1938: „Deutsche Art bewahrt, wer arbeitet und spart“
Den Nazis galten die Deutschen als genetisch veranlagte Sparer, dem „schaffenden Volk – sparenden Volk“ stellten sie die Juden als „raffendes Volk“ gegenüber. Wie sehr im Dritten Reichs das Sparen ideologisch vereinnahmt wurde, erläutert Johannes Bähr von der Goethe-Universität Frankfurt a. Main in einem Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Sparen – Geschichte einer deutschen Tugend“ im Deutschen Historischen Museum.
„Sparen unter dem Hakenkreuz“: DHM, Unter den Linden 2, 16. 4., 19 Uhr, Eintritt frei
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
