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Gib mich die Pille!

Die Fußball-Regionalliga ist dopingkontrollfreie Zone

Die Fußball-Regionalligen werden seit Mai 2017 nicht mehr von der Nationalen Anti-Doping-Agentur kontrolliert. Hintergrund ist ein Streit über die Finanzierung der Kosten von rund 140.000 Euro. Dies berich­tet die Süddeutsche Zeitung.Pro Saison sind in den ­Regionalligen eigentlich ca. 350 Dopingtests geplant, teilte die Nada mit. Der Deutsche Fußball-Bund weigert sich aber aus „gemein­nützig­keits­recht­li­chen Gründen“, für die Kosten aufzukommen. „Die Nada hält dies für ein falsches Signal“, teilte die Bonner Agentur mit. Es sei „nicht akzeptabel, dass es bislang – mangels eines Finanzierungsmodells – in dieser Saison nicht mehr zu Dopingkon­trollen in den Regionalligen gekommen ist“, zitierte die SZ Nada-Vorstand Lars Mort­siefer.

Bei den fünf Regionalliga-Staffeln (Bayern, Südwest, West, Nord, Nordost) handelt es sich zwar nur um die vierthöchste Spielklasse, aber die Rahmenbedingungen sind professionell. Die Antidopingbehörde finde es daher „sinnvoll und erforderlich“, auch in dieser Klasse zu testen. Bei den veranschlagten Kontrollkosten von 140.000 Euro wären dies bei 92 Regionalliga-Teams auch nur 1.520 Euro pro Club.

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