Schießstände: Ermittlungen gegen Polizeichef
In der Affäre um marode Schießstände bei der Berliner Polizei wird nun auch gegen Polizeipräsident Klaus Kandt ermittelt. Dies bestätigte die Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Die Vorwürfe lauten demnach auf Körperverletzung im Amt und Verstoß gegen die Chemikalienverordnung. Bisher liefen Ermittlungen nur gegen Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers, Expolizeipräsidenten Dieter Glietsch sowie namentlich unbekannte Mitarbeiter. Es besteht der Verdacht, dass Polizisten wegen nicht ordnungsgemäß funktionierender Abluftanlagen jahrelang toxischen und krebserregenden Pulverdämpfen ausgesetzt waren. (afp)
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