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Ein Angebot an die FDP

Niedersachsen braucht eine neue Kultusministerin

Von Andrea Scharpen

Niedersachsens Kultusministerin will nicht mehr Ministerin sein. In einer Pressekonferenz sagte Frauke Heiligenstadt (SPD), dass sie in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehe.

In der Kritik stand Heiligenstadt etwa für den gerichtlich gekippten Versuch, die Stundenzahl von Gymnasiallehrern zur erhöhen. „Mit der Erfahrung, die ich heute habe, würde ich das durchaus anders machen“, sagte die Ministerin.

Dennoch wertete sie ihre Amtszeit als Erfolg für das Land. Der Wahlsieg der SPD sei auch durch ihre Bildungspolitik möglich gewesen, so Heiligenstadt, die als Abgeordnete weiter im Landtag sitzt.

Es sei ein guter Zeitpunkt für diese Entscheidung: „Wir wissen noch nicht recht, welche Konstellationen sich ergeben“, so die Ministerin. „Vielleicht ist das eine Erleichterung für den einen oder anderen zu sagen, jetzt nehme ich eher Koalitionsgespräche auf.“

Aus FDP-Kreisen hieß es jedoch, dass eine Ampel weiter ausgeschlossen sei.

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