: Oben ohne gibt es bei Demeter-Rindern nicht
Der Tierschutzpreis 2017 der sächsischen Landesregierung geht an Demeter-Landwirt Bernhard Steinert, der in Cunnersdorf/Hohnstein einen biodynamischen Hof mit 30 Milchkühen betreibt. „Bernhard Steinert zeigt auf seinem Hof, dass Tierschutz Wirklichkeit wird, wenn man die Tiere mit ihren Bedürfnissen ernst nimmt und sich daran ausrichtet“, sagte Sachsens Ministerin für Verbraucherschutz und Soziales Barbara Klepsch.
Ein wichtiger Aspekt: Steinerts Milchkühe haben Hörner. Das ist bei 90 Prozent aller Kühe in Deutschland nicht der Fall. Um maximalen Ertrag auf minimaler Fläche zu erzielen, werden in der konventionellen Haltung fast alle Kälbchen ein paar Wochen nach der Geburt enthornt oder kommen, durch Züchtung, bereits hornlos zur Welt. Bei Demeter sind die Enthornung und Züchtung hornloser Rassen verboten.
Weitere Informationen: www.kuehe-haben-hoerner.de
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen