: Hilfe, junge Kriminelle
Heim Anwohner wollen keine Intensivtäter
In Bremen-Burglesum regt sich weiter Widerstand gegen das geplante Heim für kriminelle Jugendliche. Auf einer Informationsveranstaltung der Sozialsenatorin Anja Stahmann (SPD) über die Einrichtung drohten mehrere AnwohnerInnen mit Klagen. Das Heim soll in einem Wohngebiet, in der Käthe-Kollwitz-Straße, entstehen. Dort sollen junge Intensivtäter betreut werden. Viele Anwohner fürchten deswegen um ihre Sicherheit.
Die Informationsveranstaltung über die „intensivpädagogische“ Einrichtung zog sich über drei Stunden hin. Es soll teils heftig diskutiert worden sein. Stahmann sagte danach zu Radio Bremen: „Es gibt Ängste in der Bevölkerung. Die muss man ernst nehmen.“ Um im Gespräch zu bleiben und über weitere Pläne zu informieren, will die Sozialsenatorin nun einen Runden Tisch einrichten. gjo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen