piwik no script img

Wohin in Bremen?

Foto: R. Schöllkopf

Do, 17. 8., 19 Uhr, Museum Weserburg

As Low As Possible … Fragen an John Cage

Gute Fragen: Was führt einen Ton zum nächsten? Kann sich Stille durchsetzen? Was höre ich, wenn ich nichts höre? Die Bremer Komponistin und Klangkünstlerin Gabriele Hasler sucht die Antworten im Anschluss an John Cage in der radikalen Reduktion. „As Low As Possible“ ist eine Solo-Performance für Stimme, Flügel und Elektronik – mit dem Anspruch, ein geheimnisvolles und minimalistisches Klangetwas zu schaffen.

Foto: Foto:Andreas Hornoff

Do, 17. 8., 20 Uhr, Temporäre Hafenbar Golden City

Bernd Begemann

Foto: Promo

Ein Typ, der Lieder singt. Klingt erst mal so, als müsste es nicht mehr sein, ist in diesem Fall aber sensationell, seit mehr als dreißig Jahren. Bernd Begemann ist auf einer „never ending tour“ unterwegs, seine Konzerte sind selten kürzer als drei Stunden. Los ging es im Kreis um das „Fast Weltweit“-Label in Bad Salzuflen, der Ort, der so illustre Söhne wie Frank Spilker und Jochen Distelmeyer in die Welt entlassen hat. Begemann war nie wirklich Teil der Hamburger Szene, dafür sind seine Songs zu komisch und er zu sehr Entertainer anstatt Diskursmensch. „Für mich ist Liebe das einzig Greifbare“, erklärte Begemann kürzlich der taz. Und auf die Frage, wie er das alles aushalte, den Kapitalismus et cetera, kam die Antwort: „Ich mache mit.“ Die aktuelle Platte „Eine kurze Liste mit Forderungen“, die er mit seiner Stammband Die Befreiung aufgenommen hat, ist auch wieder wunderbar geworden.

Fr, 18. 8., 18 Uhr, Anderswo

Übersee-Festival Warm-up-Events

Am 25. und 26. August findet das traditionsreiche Übersee-Festival in der Zollkantine statt. Zum Warmwerden spielen in den Wochen vorher Bremer Bands, die eigentlich ins Line-up gehören, für die aber kein Platz mehr war. Am Freitag sind das Jean-Paul Moustache, Notausgäng und Hypertonus (s. o.).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen