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Das gute J

Foto: JPillow

Kissen, die geformt sind wie Buchstaben, sieht man nur an speziellen Orten. In Flughäfen und Zügen, in Fernbussen und auf Rücksitzen. Die meisten dieser Kissen sind wie ein U. Man legt sich das U um den Hals und wenn es ein gutes U ist, stützt es den Kopf. Bei manchen Menschen funktionieren diese Kissen einfach nicht. Ungemütlich. Der Hals ist zu lang und der Kopf hängt in der Luft. Diesen Menschen empfehle ich einen anderen Buchstaben: das J. Jawoll. Das J ist oben gespalten, es stützt den Kopf von hinten und leicht von der Seite. Der Kopf kippt dann sachte weg – aber nur so weit, dass es nicht in der Muskulatur zieht. Das J-Pillow (bestellbar bei Amazon) kommt aus England und hat dort 2013 einen Preis als tollste Erfindung des Jahres gewonnen. Es ist weich, man schwitzt nicht, der Kopf fällt nicht nach vorne und das Beste: die Kinnlade auch nicht nach unten. Viktoria Morasch

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