: Trump watscht seinen Justizminister öffentlich ab
USAFür Trump ist es „unfair“ dass Jeff Sessions sich sich aus den Russland-Ermittlungen raushält
Im März hatte Trump noch von einer „Hexenjagd“ gegen Sessions gesprochen und ihm sein Vertrauen ausgesprochen. Im Juni hatten Medien dann aber berichtet, der Minister habe seinen Rücktritt angeboten. Insider hatten Reuters allerdings gesagt, Berater würden Trump drängen, Sessions zunächst im Amt zu belassen. da es sonst einen weiteren politischen Aufruhr geben könne, der die Besetzung noch offener Führungspositionen erschwere.
Durch Sessions’ Rückzug konnte dessen Stellvertreter einen unabhängigen Sonderermittler zu den Russland-Vorwürfen einsetzen – was Trump missfällt. Auch darf Sessions nun nicht entscheiden, ob sich sein Ministerium bei der Einleitung weiterer Schritte durch das FBI einschaltet. Sessions ist in Personalunion auch Generalstaatsanwalt, ihm untersteht die Bundespolizei. Derzeit ermitteln FBI, der Sonderermittler und mehrere Kongressausschüsse in der Sache.
Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn hatte gehen müssen, weil er noch vor Trumps Amtsantritt mit Kisljak über US-Sanktionen gegen Russland gesprochen und den Vizepräsidenten darüber belogen hatte. Die Gespräche gelten als heikel, weil Russland nach Erkenntnissen der US-Geheimdienste für Hackerangriffe auf die Demokraten verantwortlich ist, mit denen die Wahl zugunsten von Trump beeinflusst werden sollte.
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