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Artgerechte Haltung: Altenglück auf dem Bauernhof

Foto: Altenproduktfoto: reuters

„Die neue Landlust: Bauernhof statt Altenheim.“ Unter diesem Titel bejubelte gestern das Kuratorium Deutsche Altershilfe neue Wege in der Altenaufzucht- und -pflege. Die Gegenwart ist schließlich trist genug: Käfighaltung in Heimen, ohne Sonnenlicht und frische Luft. Eindeutig besser ist da Freilandhaltung für Rentner in agrarischen Regionen. Ob Uckermark oder Bayerischer Wald: Die deutschen Provinzen leiden sowieso unter Abwanderung, die dortigen Landwirte suchen angesichts sinkender Erträge nach neuen Einnahmequellen. Die Win-win-Lösung lautet: artgerechte Haltung unserer Alten nach biologisch-dynamischen Kriterien. Zu den grundlegenden Verfahren der nachhaltigen Pflege zählt etwa: Biofutter statt aufgewärmtem Essen auf Rädern und keine Beschneidung des Horns an Fingern und Zehen mehr. Damit die Erben sicher sein können, dass Oma und Opa wirklich nach höchsten Ansprüchen versorgt sind, bekommt jeder Greis ein Ökosiegel – natürlich erst nach gründlicher Prüfung. Damit ist garantiert, dass die Enkel zu Ostern dicke Eier von glücklichen Großeltern bekommen.

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