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Christen wollen feiern

Reformation Hamburgs CDU will den 31. Oktober wieder zum gesetzlichen Feiertag machen

Der Reformationstag soll wieder zum gesetzlichen Feiertag in Hamburg werden. Das wird zumindest in einem Antrag an den CDU-Landesausschuss gefordert, der auf der Sitzung am heutigen Dienstag im Bürgerhaus Wilhelmsburg beraten werden soll. Der Landesausschuss ist das höchste Gremium der Hanse-CDU zwischen den ordentlichen Parteitagen.

„Wir wollen die uns prägenden Traditionen stärken“, begründet Dietrich Wersich, Vizepräsident der Bürgerschaft sowie kultur- und religionspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, den Antrag. Die Bedeutung Martin Luthers für die „lange protestantische Geschichte Hamburgs“ sowie für die deutsche Kultur und Sprache solle gewürdigt werden, so Wersich. Und natürlich enthält der vom Evangelischen Arbeitskreis in der CDU gestellte Antrag auch den Hinweis auf die Vielzahl „katholischer Feiertage, die in katholisch geprägten Bundesländern begangen werden“.

Wersich geht davon aus, dass der Landesausschuss den Antrag annimmt. Danach würde die CDU das Gespräch mit anderen Fraktionen in der Bürgerschaft suchen, um eine Mehrheit dafür zu erreichen, dass der Reformationstag nicht, wie in diesem Jahr zum 500. Jubiläum, ein einmaliger Feiertag bleibt. smv

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