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Ein Platz für alle

Ausprobieren taz.lab Workshop für die Familie

Seit Mai 2016 reist Rawan Hourani (Foto) regelmäßig zwischen ihrer Universität in Slowenien und Berlin hin und her, vor drei Monaten ist sie endgültig in die Bundeshauptstadt gezogen. So kann sie sich ganz dem Projekt „The Space“, das mittlerweile in der Bauhütte gegenüber dem taz-Neubau beherbergt ist, widmen.

Im Vordergrund steht die Zusammenkunft von Menschen, vor allem Kindern, aus aller Herren Länder – ein Platz für alle eben.

Das Ganze begann in einer Flüchtlingsunterkunft in Friedrichshain. Die Kinder kamen zusammen, es wurde gebastelt und gespielt. Die Location erwies sich jedoch schnell als unbrauchbar, der Zugang für Gäste war nicht möglich. Also erfolgte ­Anfang diesen Jahres der Umzug, mittlerweile nehmen regelmäßig bis zu 40 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren teil, hauptsächlich kommen sie aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Dienstags und freitags wird regelmäßig gebastelt und gebaut, donnerstagabends werden Jamsessions mit Musikern aus aller Welt abgehalten.

Rawan Hourani will, dass man sich in der Nachbarschaft kennt und einander unterstützt. So entstand auch der Kontakt und schließlich die Teilnahme am diesjährigen taz.lab. Im Rahmen der Veranstaltung findet ein Workshop statt, in dem Kinder Blumentöpfe kreieren können, die verschiedenen Gemüsesorten ein Zuhause geben sollen. Später im Jahr wird dann (hoffentlich gut) geerntet, gemeinsam gekocht und gegessen.

Jann-Luca Zinser

Workshop beim taz.lab: 11.30–15.30 Uhr,Bauhütte

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