Lesung: Wessen Abendland?
„Nichts, was Christoph Dieckmann schreibt, ist erfunden“, schreibt der Verlag über den Zeit-Journalisten und evangelischen Theologen angesichts seines neuen Buchs „Mein Abendland – Geschichten deutscher Herkunft“. Es handelt von seiner Jugend in DDR, aber auch der Gegenwart, die Dieckmann vor allem mit der Herkunft aus Europas vermeintlichen „Leitkulturen“ erklärt: Nationalismus und Krieg. Deshalb führt seine Reise unter anderem nach Verdun, aber auch nach Exjugoslawien und an die Gräber der Roten Armee. Er folgt den Brüdern Grimm, der Revolutionärin Rosa Luxemburg und Willy Brandt. Er fährt mit dem Zug ins Morgenland, von Istanbul bis Teheran und denkt auf der Wartburg in Thüringen über das Fremde nach.
Lesung „Mein Abendland – Geschichten deutscher Herkunft“: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 19. 4., 20 Uhr
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