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Basti wieder fantasti

Bastian Schweinsteiger holte den Ball aus dem Netz, schlug sich mit der Hand auf die Brust und rannte zum Feiern mit den Fans in Richtung Eckfahne. Die Anhänger in Block 8 riefen „Basti, Basti“, aus den Boxen dröhnte der AC/DC-Klassiker „Thunderstruck“ – und für die Chicago Tribunereichte das Kopfballtor des Fußball-Weltmeisters nach knapp 17 Minuten im Trikot von Chicago Fire für den Kommentar: „Es begann wie ein Traum.“

Das neue Zirkuspferd der Major League Soccer (MLS) sah das Ganze nach dem 2:2 gegen Montreal Impact nüchterner. „Es ist ein gutes Gefühl, gleich beim Einstand ein Tor zu machen, aber ich hätte lieber gewonnen“, sagte Schweini, der zuletzt im November 2015 (1:1 zwischen Manchester United und Leicester City) in einem Ligaspiel getroffen hatte: „Wir müssen arbeiten und uns verbessern.“ All das verriet der 32-Jährige, der zum „Man of the Match“ gewählt wurde, den Medienvertretern in der Umkleide – und kam dabei auf die Unterschiede zwischen der MLS und dem europäischen Fußball zu sprechen. „Vieles ist anders, wie zum Beispiel unser Gespräch hier in der Kabine“, bemerkte der Deutsche scharfsinnig.

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