: Hunderte zivile Todesopfer in Mossul
Am Mittwoch waren bei einer gewaltigen Explosion in Westmossul verschiedenen Berichten zufolge mehr als 100 Zivilisten getötet worden. Ein irakischer General erklärte am Donnerstag, unter Gebäudetrümmern seien 108 Leichen geborgen worden, darunter Frauen und Kinder.
Ein Aktivist mit dem Decknamen „Mosul Eye“ meldete mehr als 130 Tote. Ein US-Luftangriff habe einen mit Sprengstoff beladenen Laster getroffen, sagte er. Ein irakischer General erklärte hingegen, der IS habe Häuser mit Sprengladungen versehen, die explodiert seien.
Der kurdische TV-Sender Rudaw spricht sogar von 230 Opfern bei zwei Explosionen am Mittwoch.
Seit Beginn des Angriffs auf den Westteil der Stadt im Februar seien mehr als 3.000 Zivilisten ums Leben gekommen, sagte ein Vertreter der irakischen Zivilverteidigung, der ungenannt bleiben wollte, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Unter ihnen seien Kinder, Frauen und Alte.
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