: Anwohner wehren sich
VERKEHR II In Övelgönne soll ein Bürgerbegehren den Elb-Strand vor möglichem Radweg schützen
Anwohner in Övelgönne planen ein Bürgerbegehren gegen den Elbe-Radweg. Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, sei dafür eine Zustimmung von rund drei Prozent der wahlberechtigten Einwohner Altonas nötig, laut Bezirksamt also rund 6.000 gültige Unterschriften.
Der Plan, eine Lücke im Elbe-Radweg in Övelgönne zu schließen, hatte für Furore gesorgt, seit eine Führung des sechs Meter breiten Radwegs über den Elbstrand vorgeschlagen wurde.
Der bestehende Radweg wird auf betreffender Höhe unterbrochen und über einen schmalen Fußgängerweg geführt, was regelmäßig zu Konflikten mit den Fußgängern sorgt.
Gegen den Widerstand der Opposition halten Grüne und SPD im Bezirk an den Plänen für einen Radweg grundsätzlich fest, obgleich sie für Anpassungen offen sind. Ein neu aufgeworfener Vorschlag für eine Wegeführung sähe eine Fahrradbrücke über dem Restaurant Strandperle vor.
Gegenwind gab es für die Altonaer Grünen dabei auch aus der eigenen Partei: Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank hatte dem NDR erklärt, sie befürworte, dass der „Charakter des Elbstrandes erhalten bleibt“.
Das Bezirksamt lädt für den 15. Mai zu einer Info-Veranstaltung ein. (taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen