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Streit über Antisemitismus am OSI

Das Otto-Suhr-Institut (OSI) an der Freien Universität (FU) prüft Antisemitismusvorwürfe an eine Dozentin. Das politikwissenschaftliche Institut werde „unverzüglich eine wissenschaftliche Untersuchung der Vorwürfe einer israelfeindlichen oder gar antisemitischen Publikationspraxis der Lehrbeauftragten Roldán Mendívil vornehmen“, heißt es in einer auf der OSI-Homepage veröffentlichten Stellungnahme der ­Institutsgeschäftsführung. Die Dozentin werde „bis zur Klärung der Vorwürfe“ am OSI keinen weiteren Lehrauftrag erhalten. Weiter kündigte das OSI an, eine Diskussion darüber zu veranstalten, wo „die Grenze zwischen einer wissenschaftlich relevanten Kritik und einer Verunglimpfung Israels und seiner Politik verläuft“. Das OSI wurde nach einem Schreiben der Hochschulgruppe „Gegen jeden Antisemitismus“ an die FU-Leitung aktiv. Mendívil verunglimpfe demnach auf ihrem Blog Israel und bestreite dessen Existenzrecht. (epd)

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