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Eingefrorene Eizellen

BUENOS AIRES dpa | Eine argentinische Klinik hat es mit einer künstlichen Befruchtung ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Den Ärzten dort gelang es, erfolgreich eine 14 Jahre lang eingefrorene Eizelle zu befruchten. Das ist Weltrekord, wie das Guinness Buch bestätigte. Heute ist die Tochter von Mónica Coronel drei Jahre alt. 1999 entschied sich die damals 25-Jährige, sechs ihrer Eizellen nach einer neuen Methode einfrieren zu lassen, nachdem sie trotz medizinischer Behandlung nicht schwanger geworden war. Coronel kehrte 2013 in die Klinik zurück und ließ sich eine befruchtete Eizelle einsetzen. Georg Döhmen vom Kinderwunschzentrum Niederrhein ist von dem Rekord nicht sonderlich überrascht. Die problemlose Verwendung eingefrorener Eizellen nach so langer Zeit sei nicht ungewöhnlich: „Die Eizellen lagern in flüssigem Stickstoff, es finden keine Alterungsprozesse statt.“

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