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Strompreis bleibt ungerecht

Energie Kosten für Fernleitungen werden doch nicht einheitlich

BERLIN taz | Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist von seinem Versprechen abgerückt, die Kosten für den Bau von Fernleitungen zum Stromtransport künftig bundesweit zu vereinheitlichen. Diese werden damit auch weiterhin nur regional umgelegt. Das führt vor allem im Norden und Osten, wo wegen der vielen Windräder auch viele neue Leitungen gebraucht werden, zu höheren Strompreisen. Gabriel beugt sich damit den Protesten aus Nordrhein-Westfalen. Dort sind die Netzentgelte, die in Haushalten etwa ein Viertel des Strompreises ausmachen, bisher besonders günstig; durch die Reform wären sie gestiegen. Aus Ostdeutschland gab es scharfe Kritik an Gabriels Rückzieher.

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