piwik no script img

Der gemeinsame Abfallentsorgervon Stadt und Region Hannover darf vorerst weiter den Müll abholen und Wertstoffe verkaufen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat am Mittwoch entschieden, dass die Tätigkeiten des Entsorgers grundsätzlich mit EU-Recht vereinbar sind. Das Oberlandesgericht in Celle muss für den Einzelfall jedoch noch abschließend entscheiden, ob Stadt und Region die Entsorgung ohne öffentliche Ausschreibung organisieren dürfen. Das Privatunternehmen Remondis hat gegen die gemeinsame Abfallentsorgung geklagt. +++ Der Prozess um den Todeines Streitschlichters ist mit einem Freispruch für den 49 Jahre alten Angeklagten zu Ende gegangen. Nach Überzeugung des Landgerichts Hannover befand sich der Mann in einer Notwehrsituation, als er im Februar 2015 zu dem Faustschlag vor einer Kneipe in Seelze ausholte. +++ Der Umsatz des Sportsektorsbetrug in Schleswig-Holstein 2014 fünf Milliarden Euro, wie aus einem am Mittwoch vorgestellten Gutachten des Sportökonomen Jens Flatau von der Kieler Christian-Albrechts-Universität hervorgeht. Das entspreche gut 2,8 Prozent des Umsatzes der Privatwirtschaft im Land. Das Geld des Staates für den Sport müsse „als rentable Investition betrachtet werden, da der Sport wertvolle wirtschaftliche und soziale Renditen produziert“, forderte der Präsident des Landessportverbandes Tiessen. +++

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen